Samstag, 8. Dezember 2012

Perth - Roadtrip - Orangenfarm!

So ich dachte ich melde mich auch mal wieder hier!
Seit dem letzten Eintrag ist viel passiert. Der Plan die Westküste mit dem reparierten Auto runter zu fahren hat leider nicht so hin gehauen. Es hätte zu lange gedauert das Auto zu reparieren. Aber dass wir unsere Pläne hin und wieder komplett um schmeißen ist nicht unüblich bei uns. :D
Deshalb sind wir einfach nach einer unglaublichen Abschiedsnacht in Darwin, nach Perth geflogen. 

Eigentlich sind wir nach Perth geflogen, weil wir gehört haben dass es total leicht ist dort einen Job zu finden. In Perth angekommen, haben wir uns dann auch direkt auf Jobsuche begeben. Jedoch merkten wir, dass es garnicht so einfach ist an einen Job zu kommen, da für so gut wie alle Jobs Experience braucht. 
Hier in Australien ist es deshalb üblich sein Lebenslauf ein bisschen zu fälschen und Sachen anzugeben die nicht stimmen. Das Problem war nur, dass wir nach spätestens 2 Stunden pro Tag keine Motivation mehr hatten weiter zu suchen und uns irgendwo in Perth in Park gechillt haben. 

Perth ist eine sehr schöne und sympathische Großstadt. Der Fluss, der durch Perth fließt, der “Berg”, von dem man auf die ganze Stadt runter schauen kann, die viele Grünflächen und natürlich die Strände, die am Rand der Stadt liegen, machen die Stadt sehr attraktiv. 


Was mir persönlich am besten gefällt, sind die Tausende Sportler jeden Tag auf der Straße! Es gibt sogar eine extra für Sportler angelegte Treppe (242 Stufen), die auf den Berg führt, die jeden Tag mehrere 100 Sportler hoch und runter laufen.


Ein weiteres Highlight in Perth war, dass wir im Hostel einen Starkoch kennen lernten. 
Es waren zwar nur Nudeln mit eine Sourcreme Soße, angebrateten Bacon und Gemüse und als Nachtisch caramalisierte Mango aber es war wahrscheinlich das reichhaltigste und beste Essen, was ich in Australien gegessen habe und essen werde. :D 
Alles in allem hatten wir eine sehr kurze aber schöne Zeit in Perth.

Denn nach 2 stündiger Jobsuche jeden Tag, bekamen wir nach einigen Tagen eine Zusage auf einer Orangenfarm in Renmark, 280 Kilometer von Adelaide entfernt. Das Problem war wir mussten in 4 Tagen 3000 Km fahren und wir hatten noch kein Auto. Nach dem Motto “no risk, no fun” kauften wir uns innerhalb von 2 Stunden ein "Mitsubishi Magna" ohne es durch zu checken und machten uns am nächsten Morgen auf den Weg nach Adelaide. 
Nico, den Koch den wir kennen gelernt hatten, nahmen wir mit nach Adelaide. Somit machten wir 4 uns auf die lange Reise nach Adelaide!

Nach unglaublichen 15 Kilometern hatten wir die erste Panne. :D Wir hatten ja nur noch 2985 Kilometer vor uns und 2.5 Tage. 
Wir standen an einer Tanke im Regen, weil wir einen Platten hatten. Nachdem wir heraus gefunden hatten, dass wir einen Ersatzreifen besitzen, wechselten wir den Reifen. Nach weiteren 300 Kilometern, hielten wir an einer Tankstelle und das Auto ging nicht mehr an. 
Schlussendlich ging es dann aber trotzdem immer nach 5-10 Minuten warten an. Ist halt das beste Auto der Welt! :D
Sehr motivierend war, wenn das Navi einem sagt “Nach 950 Kilometern links abbiegen!”

Da wir so viel Glück hatten, wurden wir von der Polizei angehalten, weil Nico die Geschwindigkeitsbegrenzung von 110 km/h mit 9 km/h überschritt. 75 Dollar durfte der Nico zahlen. :D 
400 Kilometer vor Adelaide lief der Motor dann heiß und wir mussten halten. Das Kühlwasser tropfte und wir dachten, es hätte ein Leck. Das schöne war, dass es schien die Welt ginge unter, da ein Sturm im Anmarsch war. 
Wir waren 40 Kilometer vor der nächsten Stadt und Jonas und Adrian probierten erfolglos per Anhalter in die nächste Stadt zu kommen, während Nico und ich beim Auto warteten. Als der Motor wieder abgekühlt war, füllten wir Kühlwasser nach und versuchten auf gut Glück langsam in die nächste Stadt zu tuckern. Dort angekommen entschlossen wir uns weiter nach Adelaide zu fahren, weil wir nur noch 350 Kilometer vor uns hatten und sonst der Job weg gewesen wäre. Auch das schaffte unser tolles Auto problemlos. :D 
Zusammengefasst war es ein sehr aufregender Trip durchs Outback. Einige sehr beeindruckende Bilder bekamen wir zu sehen, wie zum Beispiel die längste gerade aus führende Straße (145.6 Kilometer) in Australien, ein sehr schöner Sonnenaufgang oder die kilometerweite komplett platte Landschaft. 
Schlussendlich sind wir in Adelaide um halb 1 nachts angekommen und am nächsten Morgen rechtzeitig auf der Farm gewesen. 

Die Arbeit hier ist ziemlich hart, weil wir die ganze Zeit eine Tasche, die wenn sie mit Orangen gefüllt ist bis zu 40 Kilo schwer ist, tragen müssen und nach Bins bezahlt werden. Also gibt es keine Zeit zu entspannen, wie auf der Mangofarm. 
Gut ist aber, dass wir keine Steuern zahlen müssen und das Geld jeden Freitag in Bar bekommen. 

Gestern am 07.12. gab es hier eine Weihnachtsparade mit Feuerwerk und Besäufnis. Bei mir kommt ein einfach keine Weihnachtsstimmung auf bei 35 Grad, auch wenn Weihnachtslieder gespielt werden. Wird wohl ein merkwürdiges Weihnachtsfest dieses Jahr. :D 

Auf der Farm werde ich wohl bis Silvester bleiben und dann beginnt für mich endlich die Reisezeit! :) Pläne veröffentliche ich lieber nicht, weil sich diese sowieso alle 2 Tage ändern. :D 


 Auf der Farm werde ich wohl bis Silvester bleiben und dann beginnt für mich endlich die Reisezeit! :) Pläne veröffentliche ich lieber nicht, weil sich diese sowieso alle 2 Tage ändern. :D 





Viele Grüße,
Simon 

Freitag, 16. November 2012

Freiheit! - Mango-Farm überlebt :)


Nach 4 ½ Wochen verlassen wir nun endlich die Mango-Farm. Es war eine sehr heiße und teilweise qualvolle aber auch spaßige, schöne Zeit.
Die Mangosaison war jedoch schon nach 3 Wochen zu Ende. Wir hatten uns aber dafür entschieden noch ein wenig länger zu bleiben – dem Geldes wegen. Jonas und ich haben mit 2 anderen Mitstreitern die Aufgabe bekommen einige Mangobäume zu stutzen.
Die Mangobäume, die wir stutzen mussten waren vor 3 Jahren noch Bäume einer anderen Mangosorte. Diese wurden dann jedoch am Stamm abgesägt und die Calipso-Mango wurde auf diesen Stamm gepflanzt. Deshalb hatte die Baumkrone nur sehr dünne, junge Äste.
Die Folge war, dass bei den Stürmen, die nicht gerade selten über die Farm fegten, die jungen Äste abbrechen.
Daher sollten wir die radikal kürzen. Dabei konnten wir natürlich auch den Wut, den wir in den 3 Wochen picken den Bäumen gegenüber abbauen, indem wir einfach alles abgeschnitten haben. :D

In der letzten halben Woche haben wir dann Carambola-Bäume beschnitten. Die Carambola ist eine Sternfrucht und wurde auch auf der Farm angebaut.
Die Bäume wurden unter einem Netz angebaut und gepflückt. Da drunter war so gut wie kein Wind. Deshalb war es noch 5-10 Grad wärmer gefühlt. Was natürlich sehr angenehm war bei 35 Grad im Schatten.

Meiner Meinung war die Arbeit jedoch trotzdem besser als Mangos pflücken.
Nach einigen Party-Eskapaden am letzten Wochenende und am letzten Abend haben wir die Farm dann glücklich verlassen.
Achja und ich habe meine Haare noch komplett abgeschnitten, bevor wir die Farm verlassen hatten. Bilder folgen

Nun dümpeln wir mal wieder Darwin rum. Unser Plan sieht nun folgenermaßen aus. Wir wollen das Auto eines Kumpels reparieren, um dann die wunderschöne Westküste mit kilometerlangen Stränden, Delfinen, Walen, Korallenriffen, unzählige Nationalparks und vieles mehr nach Perth runter zu fahren. In Perth werden wir dann wohl Weihnachten und Silvester verbringen und uns dann auf die Suche für einen gut bezahlten Job zu machen, um das ganze Geld dann wieder für Alkohol, Parties und Freude am Leben aus zu geben. :D
Natürlich werden wir auch Geld zur Seite legen, weil wir noch nach Bali für 2-3 Wochen fliegen wollen und die Ostküste bereisen wollen. :)

Nun hoffen wir erstmal, dass die Reparatur nicht so teuer wird und nicht so lange dauern wird, damit wir bald aus Darwin verschwinden können. Nach ein paar Tagen hier ist diese feuchte Hitze echt unausträglich und wir sind sehr froh hier zu verschwinden!

Hier noch ein Bild mit meiner neuen selbstkreierten Frisur vor dem Ansturm eines Gewitters. :D

Samstag, 3. November 2012

So. Wie angekündigt noch ein paar Bilder aus Darwin und der Farm! 

Es ist unglaublich wie schnell die Sonne hier untergeht. Das konnten wir schon am ersten Tag in Darwin bewundern. Innerhalb von 2 Minuten ist sie komplett verschwunden, aber es war trotzdem schön an zu gucken :) 


Die erste Schlange gesehen!! An einem entspannten Abend auf der Farm, schrie plötzlich eine junge Frau, als sie neben der Küche in einem kleinen Gebüsch eine Schlange sah!! Nachdem wir sie mit einem Stock aus dem Gebüsch geholt haben, wurde ein bisschen mit der Schlange gespielt und sie wurde geärgert! Dabei ist aber niemand zu Schaden gekommen und sie wurde wieder in ein Gebüsch gesetzt!

Es war eine sehr angenehme Begegnung. Ich hoffe es folgen keine schlimmeren Begegnungen :)


Wir haben ein Haustier in unserem Zimmer! :) Von den Viechern laufen unheimlich viele auf der Farm rum. Sie sind verdammt schnell und flink und deshalb ist es sehr die zu fangen -> Schade :(


Hier ein kleiner Eindruck von den 50000 Mangobäumen. Die meisten sind jedoch bereits gepickt! 


Am Wochenende wird natürlich gefeiert und getrunken! Ich weiß es ist traurig, aber hier in Australien kann man sich einfach nicht mehr als Oettinger leisten. Es schmeckt auch nicht wie wirkliches Bier und ich glaube nächstes Mal gönne ich mir wieder vernünftiges Bier! Aber es war ein guter Abend!
Hier trinken einfach alle Backpacker Oettinger, weil das einfachste das günstigste Bier hier ist. Es kostet trotzdem noch um die 40 Dollar pro Kasten :/
Aber es ist echt nicht zu empfehlen! Es ist zwar deutsches Bier, aber trotzdem ist es das schlechteste Bier, was ich je getrunken habe!

Samstag, 27. Oktober 2012

Mango-Farm!

In Darwin angekommen, waren wir erstmal überwältigt von der Hitze hier. 35 Grad und Sonne sind hier keine Seltenheit. Wir haben in unser Hostel eingecheckt und sind erstmal in Pool gesprungen.

Wir beschlossen zum Strand zu gehen. Dieser war jedoch etwa 30 Minuten entfernt. Wir freuten uns schon während des Weges auf eine schöne Erfrischung im Meer. Als wir jedoch ins Wasser gingen, schockte uns das circa 30 Grad warme Wasser. Das Wasser war wohl wärmer als eine warme Dusche in unserem letzten Hostel.
Aber so ist das nun mal in Darwin, wo das ganze Jahr lang um die 35 Grad ist.

Am zweiten Tag in Darwin hatten wir das Bedürfnis mal wieder Alkohol zu trinken.
Nach einer langen Diskussion, welchen Schnaps wir uns denn kaufen, entschieden wir uns dazu mal wieder teuren Marken-Alkohol zu kaufen.
Der Plan war ein paar Gläser zu gucken und danach in einen Club zu gehen.
Bevor dies begann, entschied sich Dennis dazu sich erstmal die haare zu rasieren. Jedoch nur die Seiten. Es sieht sehr gut aus... Nachdem wir dieses hervoragende Werk von Dennis Haaren gesehen haben, beschlossen Jonas und ich auf der Mangofarm uns ebenfalls die Haare zu rasieren, was bereits gescharr, aber dazu später.
Auf dem Weg zum Club begegneten wir ein paar Aborigines, welche auf der Straße ein wenig Musik spielten und Geld sammelten. Später vermissten wir einen Kumpel, der sich mit diesen Aborigines anfreundete, ein Foto mit ihnen machte und wahrscheinlich sehr viel Spaß mit seinen neuen Freunden hatte. :D
Dennis kam uns dann 2 Stunden später entgegen und ging ins Bett. Wir fanden ihn jedoch mit dem Kopf unter seinem Bett, seinen Füßen neben dem Kopf unseres Zimmergenossen, auf dem Boden schlafend wieder. :D Das war auf jeden Fall ein sehr geiles Bild, welches ich aber nicht posten sollte! :D
Es war auf jeden Fall ein sehr spaßiger Abend!

Montag wurden wir abgeholt und fuhren zur Mango-Farm.
Wir waren sehr gespannt auf die Unterkunft, die Arbeit und alles andere. In Goulburn dachten wir, wir sind ein wenig abgeschottet von allem, weil wir nur ein minimales Handysignal hatten, aber als wir auf der Farm ankamen, wusste wir was abgeschottet bedeutet. Hier ist nämlich nichts, außer 50.000 Mangobäume die gepflückt werden müssen. Um Handysignal zu bekommen, muss man 25 Km in Richtung Zivilisation fahren. Wenn man auf die Straße geht, fühlt man sich wie irgendwo im Outback!

Die Arbeit ist jedoch zwar sehr langweilig, aber machbar. Es ist zwar sehr anstrengend bei 35 Grad in langen Klamotten 9 Stunden zu arbeiten, aber ab und zu müssen wir auf die Mangobäume klettern um die Mangos zu pflücken. Dabei spürt man ab und zu eine leichte Windbrise, die sehr angenehm ist.

Nach ein paar Tagen Arbeit bei der Hitze, kamen die Haare dann wirklich ab! Jonas Haare habe ich probiert in Griff zu kriegen, was mir sogar einigermaßen gelungen ist find ich. Ich glaub so kurz waren Jonas Haare das letzte mal in der 5. Klasse oder so. Bei mir siehts ähnlich aus, aber wir sind beide recht zufrieden mit den Haaren, also wird der Friseur hier in Australien ab jetzt immer gespart!

Nach fast zwei Wochen arbeiten auf der Mango-Farm, habe ich eines Abends gewagt eine reife Mango zu essen, weil viele meinten, dass man reife Mangos ruhig essen könne und dass man davon nicht schneller den Mangorash bekommen wird. Der Mangorash ist ein unangenehmer Ausschlag, der stark jucken soll. Er wird durch den Mangosap aus den Mangos verursacht. Die Mango war auch sehr lecker. Es war glaub ich die leckerste und frischeste Mango, die ich je gegessen habe. Jedoch tauchten am nächsten Morgen rote Punkte auf meinen Armen und auf meinem Bauch auf.
Somit ist es soweit und der erste von uns hat Mangorash bekommen. So schlimm scheint es nicht zu sein, da recht viele mit Mangorash weiter arbeiten.
Eigentlich soll es auch verdammt jucken. Dieser unangenehme Juckreiz hat bei mir noch nicht eingesetzt. Aber es kann auch sein, dass ich es einfach nicht merke, weil der Juckreiz der gefühlten 100 Mückenstiche überwiegt.

Wir haben uns trotz der langweiligen Arbeit auf einen weiteren Job hier auf der Mango-Farm nach dem Fruitpicking beworben, um noch mehr Geld zu verdienen und danach dann richtig auf den Putz zu hauen. Die Farm an sich ist nämlich garnicht so schlimm. Abends kann man zusammen pokern, oder gemütlich in einer Runde sitzen. Am Wochenende betrinken sich immer alle, was sehr witzig anzugucken ist. Ich habe mich unüblicher Weise ein bisschen enthalten, damit ich die Zeit danach mehr genießen kann. Es war jedoch trotzdem sehr amüsant!

Bilder füge ich demnächst noch hinzu, die muss ich erst noch machen :D.

Simon

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Ab in den Norden – Darwin!


Zur Zeit sitzen wir im Flugzeug in Richtung Sonne, nach Darwin!

Wir freuen uns auf sonnige 35 Grad und ein Hostel mit Pool.
Die letzten Tage in Sydney und Joadja, der Geisterstadt, in der wir für 3 Tage gearbeitet haben, waren zwar auch sehr schön, aber wir sind glücklich mal einen anderen Teil Australiens zu sehen.

Zu Joadja: Joadja ist eine 130 alte, verlassene Stadt. Hier hatten vor 100 Jahren noch 1200 Minenarbeiter und Ingenieure gelebt. Heute sind nur noch Ruinen übrig geblieben, die die Besitzer der Stadt aufrecht erhalten, was unter Anderem die Aufgabe von uns war.
In Joadja hatten wir sogar Internet, ein warmes Bett in einem isolierten Haus und wir konnten nachmittags Quad fahren!!
Joadja ist in einem Tal gelegen. Man hat jedoch einen fantastischen Ausblick, sobald man die Berge rundum bewältigt hat, was wir teilweise mit dem Quad aber auch zu Fuß gemacht haben.

Wir wollten dort 4 Tage bleiben und danach wieder nach Sydney weil wir ja heute nach Darwin fliegen. Aus den 4 Tagen wurden leider 3, weil die Besitzer nach Sydney mussten und es so gelegen kam uns mit zu nehmen.
Abends kamen um die 40 Kängurus und Wombarts aus ihren Verstecken und hoppelten um unser Haus herum. Einige davon hatten sogar ein kleines Babykänguru in ihrem Beutelchen. :)
Das Hauptgeschäft der Betreiber von Joadja bestehticht in den geführten Touren in Joadja, sondern in einem Hostel in Sydney, in dem wir dann eine Nacht kostenlos schlafen durften, weil wir ja eigentlich eine Nacht länger bleiben wollten.
Somit konnten wir wahrscheinlich das einzige Mal in einem richtigen Luxushostel übernachten. Hier hatten wir auch noch das schönste Zimmer mit zwei Betten, eigenen Badezimmer und eigenem TV.

Man brauch einfach Connections!
Nach dieser durchaus schönen Nacht sind wir dann ins Elephant umgezogen, wo ein Freund auf uns gewartet hat. Hier konnten wir Sydney von “oben” genießen, da das Elephant über eine Dachterrasse verfügt.




Nun ja, jetzt befinden wir uns auf dem Weg aus dem zur Zeit regnerischen Sydney nach Darwin. Hier wollen wir 4 bis 6 Wochen auf einer Mango-Plantage arbeiten, um ein bisschen Geld fürs Reisen zu sparen.
Wir sind gespannt, ob die Arbeit und die Lebenssituation wirklich so schlimm werden, wie sie uns beschrieben wurden, aber wir bleiben weiterhin optimistisch und warten erstmal ab was auf uns zu kommt.
Nach getaner Arbeit, wollen wir schließlich 1-2 Monate nur reisen, das Land genießen und chilln!



Dienstag, 25. September 2012

Leben in der Natur - Yurtfarm

Seid etwa einer Woche sind wir auf der sogenannten Yurt-Farm von Mike. :)
Hier arbeiten wir jeden Morgen 4-5 Stunden und bekommen dafuer eine Unterkunft und ordentliche Mahlzeiten. Wir wohnen in einem kleinen seperaten Haus mit anderen Wwoofer'n zusammen.

Nach der Arbeit haben wir dann Zeit die ca 6000 Quadratmeter grosse Farm zu erkunden oder koennen uns entspannen.
Da wir nun auf einer Farm leben, hatten wir schon einige Begegnungen mit Spinnen und auch einer kleinen Schlange. Deshalb gehen wir jeden Abend auf Spinnenjagd in unserem Zimmer und hatten auch schon einige Erfolge. :D

Gestern konnte ich sogar ein paar Kaengurus sehen, als ich eine Erkundungstour gemacht habe. Abends hab ich dann den Sonnuntergang von einem Huegel genossen.

Leider hat man hier nicht wirklich guten Handy-Empfang und ueber Wlan verfuegen die Betreiber der Farm leider nicht. Deshalb fuehlt man sich ein wenig abgeschottet, aber man muss sagen dass es uns durchaus sehr gut gefaellt und wir gerne noch einige Tage hier bleiben. :)

Bis bald,
Simon


 
 


Sonntag, 16. September 2012

Luxus pur – was ein Leben!


Nach einer Stunde laufen mit gefühlten 100 Kilo auf dem Rücken und einem quengelnden kleinen Jungen mit Locken, namens Jonas im Nacken, haben wir unser neues Hostel für 20 Dollar die Nacht gefunden! :)
Hier trafen wir auf sehr sympathische Zimmergenossinen oder auch laut Dennis „richtig geile Görlz!“, die Eva und die Larissa.
Hier wurden schon Karkerlaken gesichtet und Schimmel am Duschvorhang ist Normalität!

Aufgrund dieser prächtigen Umständen haben wir uns noch sehr leckeren Wein aus der Tütte gegönnt. Anderer Alkohol ist leider nicht zu bezahlen.
Der niedrige Preis von 12 Dollar hat jedoch auch zu Geschmacksexkursionen der besonderen Art geführt! Dies hinderte uns jedoch nicht den Wein zu trinken. Ein Pub-Besuch folgte. 

Nach einer Sightseeing-Tour und einem entspannten Tag im Park sind wir uns einig – Sydney ist geil :)
Die bisher schönste Großstadt, die ich gesehen habe. Mal sehen ob die anderen Städte in Australien ähnlich geil sind.

Heute war Waschtag bei uns angesagt, was dazu führte, dass das Durchqueren des Zimmers zu einer schwierigen Mission wird (siehe Bild).
Am Donnerstag werden Jonas und ich uns von unserem neuen Mitstreiter Dennis verabschieden, da wir auf eine Farm gehen werden, die 200 Km von Sydney entfernt liegt. Dort werden wir 1-2 Wochen in der Familie leben. Anschließend reisen wir nach Darwin und werden auf einer Mango-Plantage arbeiten, um ein bisschen Geld in der Tasche zu haben.

Bis bald, ich meld mich ..
Simon 

Mittwoch, 12. September 2012

Die Reise beginnt!! :)


Soo – ich dachte mir ich fang auch mal an meinen Blog zu schreiben. Zunächst einmal wollte ich die Erwartungen dieses Blogs ein bisschen senken, jedoch dürften diese bei denjenigen die mich kennen auch nicht so hoch sein. :)

Nachdem ich schon in Hamburg fast meine Boardingcard, Nikjas überlassen habe, welche u.A. auch zu klein ausgedruckt wurde und deswegen nicht gescannt werden konnte und ich deshalb erst zurück gewiesen wurde, habe ich es dann doch ins Flugzeug nach Dubai geschafft.
In Dubai herrschten morgens um 5 angenehme 24°C und dann aber auch um 9 schon sehr angenehme 40°C.
Nachdem wir ein wenig durch den riesigen Flughafen geirrt sind haben wir dann auch nach gefühlten 2 Stunden unser Gate gefunden.
Nun sitzen wir in dem Flieger nach Sydney. 3 Stunden haben wir schon geschafft.. sind ja nur noch 13! :D
Neben mir sitzt ein stark zuckender Mann, der meinen Flug unangenehm begleiten wird, aber das werde ich wohl auch überstehen.

P.s. ich habe diesen Artikel und den davor ausversehen vertauscht 

Angekommen!! :)


So in Sydney angekommen ging es erstmal an den berühmten Bondi-Beach in Sydney. :) 
Die Temperaturen sind überraschend kühl jedoch ist strahlender Sonnenschein. Im Wasser waren bis zu 30 Surfer bei bis zu 3 Meter hohen Wellen zu sehen. 
Das Wasser hatte zwar nur gefühlte 10 Grad, aber es ist ja erst Frühling!! 

Soo ich meld mich in den nächsten Tagen wieder, 
Simon