Hallööle,
mal wieder ist viel passiert in der
letzten Zeit!
So wie schon im letzte Eintrag erwähnt.
Unsere Pläne ändern sich hin und wieder. :D
Auf der Orangenfarm blieben wir
überraschender Weise doch nicht bis Silvester, weil uns nach 1.5
Wochen gesagt wurde, dass der Farmer beschlossen hat nur noch 1
Wochen picken zu lassen.
Daher beschlossen Jonas und ich unser
tolles Auto unserem Kumpel Adrian abzukaufen, um über Adelaide, die
Great Ocean Road nach Melbourne und dann weiter nach Sydney zu
fahren, um dort mit einigen Delmenhorster Silvester zu feiern.
Trotz der Probleme, die wir mit dem
Auto hatten, überzeugte der Gedanke in Nationalparks zu campen,
nicht immer in Hostels leben zu muessen und einfach alles hinten ins Auto zu
schmeißen. Somit kauften wir das Auto.
Es war mal wieder ein sehr aufregender
Roadtrip, wie auch schon von Perth nach Adelaide.
Auf dem Weg zur Great Ocean Road
machten wir noch ein paar Stopps. Unter anderem an einem
wunderschönen Strand an dem wir unseren alten Freund “Sonnenbrand”
aufgabelten und mit nach Melbourne nahmen. :)
Die wirkliche Great Ocean Road ist zwar nur 300 km lang, jedoch sind diese 300 km einfach nur wunderschön. Nachdem wir die Sehenswürdigkeiten wie die 12 Apostel etc. abgeklappert hatten, suchten wir uns einen Campingplatz. Dieser war in der Nähe eines Strandes gelegen (hieß es).
Die wirkliche Great Ocean Road ist zwar nur 300 km lang, jedoch sind diese 300 km einfach nur wunderschön. Nachdem wir die Sehenswürdigkeiten wie die 12 Apostel etc. abgeklappert hatten, suchten wir uns einen Campingplatz. Dieser war in der Nähe eines Strandes gelegen (hieß es).
Abends überlegten wir uns dann diesen
Strand einmal zu besuchen. Nach ca 45 Minuten durch Büsche und
Sanddünen sahen wir zwar das Meer, der Strand war jedoch noch ein
paar Kilometer weg. Da es schon recht spät war, beschlossen wir
einfach den Blick zu genießen und dort ein wenig zu entspannen.
Als es anfing zu dämmern, machten wir
uns langsam auf den Rückweg. Es wurde jedoch sehr viel schneller
dunkel als wir dachten und der Weg, den wir gegangen sind war kein
Offizieller! 10 Minuten spaeter war es stockduster und der kleine Jonas und der
kleine Simon irrten irgendwo im Outback von Australien durch Büsche,
rannten über Sanddünen und verzweifelten weil sie nichts mehr
sahen. Glücklicherweise kamen wir nach einiger Zeit zu einem Zaun,
welcher eine Pferdeweide begrenzte. Wir erinnerten uns, dass so eine
Pferdeweide an den Campingplatz angrenzte und sahen nach ein paar
Meter weiter, Lichter. Somit liefen wir über diese Weide als im
Gebüsch plötzlich etwas angefangen zu knurren. Da es komplett
dunkel war, sahen wir natürlich nichts mehr und gingen ganz schnell
vorbei. Als wir vorbei waren, bemerkten wir dass es nur ein
niedlicher kleiner Koala war.
Am nächsten Tag erreichten wir nun
Melbourne und verbrachten dort unsere Weihnachtstage. Melbourne ist
eine wunderschöne Stadt. Unserer Meinung nach, nach Perth die zweit
schönste Großstadt bisher! Da wir aber Silvester in Sydney
verbringen wollten, verliesen wir Melbourne nach 3 Tagen schon
wieder.
Nach 15 Minuten Fahrt aus Melbourne
raus, qualmte plötzlich die Motorhaube. Mit unseren geschulten Blicken
sahen wir sofort, dass da etwas mit dem Kühler nicht stimmt! Da es der 26.12 war, hatte natürlich kein Mechaniker
auf und wir mussten einen mobilen Mechaniker anrufen. Dieser
bestätigte uns dann, dass der Kühler im Eimer war. Da wir im
Prinzip keine andere Wahl hatten, ließen wir uns einen neuen Kühler
einbauen und machten uns mit 3 Stunden Verspätung dann weiter zum
Strand und raus aus Melbourne. Auf dem weiteren Weg nach Sydney,
besuchten wir noch den Nationalpark Wilsons Prom.
Solch eine schöne Natur hatte ich
vorher in meinem Leben noch nie gesehen! Das Meerwasser war klarer,
als aus dem Wasserhahn und einfach alles war wunderschön. :)
Die nächsten zwei Nächte schliefen
wir auf kostenlosen Campingplätzen, die man jedoch erst nach
gefühlten 10 Kilometern über eine Straße erreichen konnte, die
sagen wir so, unserm Auto nicht wirklich gut tat.
Dort sahen wir dann unter anderem
Kängurus am Strand und machten ein schoenes Lagerfeuer.
Unser Auto musste zwar auch einige
Strapatzen auf sich nehmen, jedoch erwarteten wir nicht, dass die
Stoßdämpfer quasi nicht mehr vorhanden waren. Bei jeder kleinen
Bodenwelle, wippten wir gefühlte 500 Meter weiter. Schlussendlich kamen wir
doch am 30.12 in Sydney bei unseren Delmenhorster Freunden Sophia und
Clara in ihrer Wohnung an. :)
Ein Tag später war es dann soweit und Silvester stand auf dem Programm. Wir machten uns gegen 17 Uhr auf dem Weg zu einem Park. Dort trafen wir uns mit noch weiteren Delmenhorstern. Die Meike und Svea waren nämlich auch am Start. In dem Park hatten wir einen frontalen Blick auf die Harbour Bridge. Jedoch von der falschen Seite und aus einigen Kilometern Entfernung. Das Positive war jedoch, dass wir in dem Park trinken durften, was sonst fast überall verboten war.
Ein Tag später war es dann soweit und Silvester stand auf dem Programm. Wir machten uns gegen 17 Uhr auf dem Weg zu einem Park. Dort trafen wir uns mit noch weiteren Delmenhorstern. Die Meike und Svea waren nämlich auch am Start. In dem Park hatten wir einen frontalen Blick auf die Harbour Bridge. Jedoch von der falschen Seite und aus einigen Kilometern Entfernung. Das Positive war jedoch, dass wir in dem Park trinken durften, was sonst fast überall verboten war.
Seitdem wir das Auto dann an einen
Schrotthändler verkauft haben, weil wir es einfach nur noch los
werden wollten, entspannen wir in Sydney am Strand, auf der
Dachterrasse und feiern unser Leben ein wenig!
In den nächsten Tagen werden wir dann
auf eine WWOOFing-Farm gehen und dann die Ostküste und hoffentlich
noch Tasmanien zu bereisen, nachdem es dann zurück ins kalte
Deutschland geht!!